Freitag, 24. April 2009

Seminarplatz Lotterie

Zuerst: Es gibt 3 neue Blog-Einträge, nur dass das nicht untergeht.

Nun zum Bild:
So sieht es aus, wenn man in ein Seminar möchte, dass einem helfen soll, später Kinder unterrichten zu können.
35 Plätze auf ... schätzt selbst.
Einige hundert Studierende konnten dieses Bildungswissenschaftenseminar nicht belegen. Sie hatten einfach kein Losglück. Das Seminar muss man dann nächstes Semester machen zusätzlich zu dem normalen "Work-Load"(falls es dann überhaupt genug Plätze gibt). So kann das nicht weitergehen!
Schließt euch uns an und helft mit die Situation zu verbessern. Leider ist unsere liebe Frau Ahnen blind für das was vor sich geht. Deswegen hilft nur ein Schrei der durch die durch die ganze Republik hallt und durch Mark und Bein geht. Geht beim Bildungsstreik mit auf die Straße und lasst uns gemeinsam dafür sorgen, dass wir nicht mehr überhört und übersehen werden.

2 Kommentare:

  1. Hallo Jens,

    eine kurze Frage: Was verstehst Du genau darunter, "die Situation zu verbessern"?

    Ich weiß, dass Deine Antwort vielleicht sogar viele Seiten füllen wird. Aber trotzdem würde ich mich über einige klare Eckpunkte, vor allem im ideellen Bereich, freuen.

    Danke für Deine Antwort!

    Herzlicher Gruß,
    Max

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  2. Ich dachte mir ich halte das so kurz wie möglich deswegen hab ich das einfach ma so formuliert.

    Gut also verbessern: Für Pädagogik/Bildungswissenschaften sind laut :
    http://www.uni-trier.de/index.php?id=12072
    keine Stellen ausgeschrieben.
    Es hieß ja, dass 45 neue Stellen an der Uni zu besetzen sind. Darunter aber eben auch nicht-wissenschaftliche Stellen.
    Die man natürlich auch braucht. Aber bei der Situation vor allem in Bildungswissenschaften, bräuchte man denk ich an der ganzen Uni mindestens 45 neue Dozentenstellen um das Betreuungsverhältnis wenigstens ein bisschen zu verbessern.

    Was noch zu verbessern ist:
    LSF funktioniert, wenn man es kann.
    In Englisch hat das wunderbar funktioniert.
    3 Phasen der Platzvergabe für Seminare/Übungen. 1. Phase Auswahl der Seminare mit Prioritäten.
    Wenn man wo reingekommen ist: Bei den andern abmelden.
    2. Phase: Falls man nirgends reingekommen ist bei anderen anmelden (ich kenn keinen dem das passiert is) und für evtl. andere eben noch abmelden wo man nich reinkommen is.
    3. Phase: Alle die die ersten 2 Phasen verpeilt haben bekommen die restlichen Plätze.

    Dann hätte man in Bildungswissenschaften auch sagen können: Oh wir haben 300 Leute die noch keinen Seminarplatz haben, wir richten noch Blockseminare ein. Das geschieht nun auch teilweise, aber ich wage zu bezweifeln, dass die Plätze reichen.
    Mit dem 3-Phasen System hätte man auch das sehr stressige "Wir sammeln eure Tunikas ein und ziehen 35 raus"- Verfahren vermieden.
    Ich war z.B. bei 5 solcher Veranstaltungen. Hat Spaß gemacht, spar ich das Geld für den "Nervenkitzel" beim Lotto ^^.

    Und: Diese blöden Stempelscheine abschaffen.
    Ich hasse es wenn in der Vorlesung 200 Leute sitzen, die das gar nich interessiert was der da vorne erzählt, obwohl es oft echt interessant war.
    Diese Leute labern dann die ganze Zeit und wenn das abends von 18-20 Uhr is kann man sich eh schon kaum konzentrieren.
    Also: Stempelscheine abschaffen, dann kommen die Nervensägen nicht mehr und man kann vielleicht ma verstehen, was der Dozent vorne sagt.

    Das is echt schlimmer als Schule mitlerweile: Ab 18 konnt ich mir dort wenigstens meine Entschuldigungen selbst schreiben und es hat kaum wen interessiert was drauf stand, jetzt brauch ich n ärztliches Atest wenn ich in ner Vorlesung fehle...
    Was generell zu verbessern ist, kann man ja auf der Bildungsstreik Seite nachlesen, das muss ich denk ich ja nich posten, das wär auch zu umfangreich .

    Wer noch Ideen hat: posten, ich denk ich werd da mal vorbeigehn und die eben erwähnten Anliegen vortragen.

    MfG
    Jens

    PS: Und mit mithelfen meinte ich eben mit auf die Straße gehen oder sich im AK Protest zu engagieren, denn mehr Geld für Dozenten gibt's nur mit mehr Druck.

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