Seit dem 22. Oktober halten die Studierenden der Uni Wien das Audimax besetzt, um auf ihre berechtigten Forderungen nach einem besseren Bildungssystem aufmerksam zu machen. Der AK-Protest, das Referat für Hochschulpolitik und das Referat für politische Bildung, Antirassismus und Antifaschismus der Karl-Marx-Universität Trier unterstützen die Aktionen der Studierenden in Österreich und erklären sich solidarisch. Dies zeigt auch, dass Bildung kein rein nationales Problem ist, sondern europa- und weltweit die Menschen vereint, um für ein besseres Bildungssystem zu kämpfen – Bildung ist keine Ware, sondern ein Menschenrecht und existenzieller Bestandteil der Persönlichkeitsbildung. Auch die Global Week of Action vom 9. bis zum 18. November greift dieses Thema unter dem Motto „Education is not for $A£€“ auf und bringt Menschen weltweit auf die Straße. Am 17. November wird es im Rahmen des Bildungsstreik 2009 zu bundesweiten, dezentralen Portesten kommen, um die schon im Juli transportierten Forderungen noch einmal lautstark kund zu tun.
Hier ein Auszug der Forderungen der Studierenden in Österreich:
Bildung für eine mündige Gesellschaft und nicht bloße Ausbildung nach wirschaftlicher Verwertbarkeit!
Freie Master und PhD Zugänge
Freie Studienplätze für Alle und Abschaffung der Studiengebühren, auch für nicht-EU-BürgerInnen und Langzeitstudierende
Einführung demokratischer Entscheidungsstrukturen auf allen Ebenen
Mitbestimmung bei der Mittelverwendung an Universitäten
Beendigung der prekären Dienstverhältnisse an den Universitäten
Der AK-Protest, der sich im Wintersemester 2008/2009 gegen die katastrophalen Bedingungen an der Uni Trier zusammengefunden hat, wird nach dem Bildungsstreik im Juli auch jetzt im Wintersemester weiterhin mit dem AStA für ein besseres Bildungssystem und eine Verbesserung der Situation in Trier kämpfen.
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