Stellungnahme des Arbeitskreises (AK) - Protest zu den jüngst verübten Graffiti-Schmierereien an der Universität
In der Woche vom 15. bis zum 19. Juni hat der AK Protest verschiedene Aktionen, Informations- und Diskussionsveranstaltungen initiiert, um auf die Missstände im deutschen Bildungssystem aufmerksam zu machen. Dabei war es uns besonders wichtig, als das parteiübergreifende Aktionsbündnis, das wir sind, wahrgenommen zu werden, das sich lautstark, aber gewaltfrei für eine alternative Bildungspolitik engagiert. Dies haben wir gegenüber Kritikern immer wieder bekräftigt und auch in unserer Vorgehensweise stets zum Ausdruck gebracht. Das Campus-Camp, das Eröffnungskonzert, die alternativen Universitäts- und Schulveranstaltungen, die Demonstration und unsere Aktionen des zivilen Ungehorsams waren für jede(n) offen und ebenso wie unsere aufwendige Informationsarbeit explizit darauf angelegt, keine Beschädigung von Sachen, geschweige denn von Personen zu verursachen.
Daher verurteilt der AK Protest die Parolen und Schmierereien, die in der Nacht vom 18. auf den 19. Juni auf dem Gelände der Universität gesprüht wurden, aufs Entschiedenste. Die Bildungsstreikwoche war ein voller Erfolg und hat die Aufmerksamkeit und das Interesse für unsere Ziele nicht nur bei Schülern und Studenten geweckt, sondern auch darüber hinaus. Wir lassen uns diesen Erfolg von Leuten, die versuchen, diese Aktionswoche für ihre Zwecke zu vereinnahmen, nicht zerstören. Dass unsere Ziele auch über Veränderungen im Bildungssystem hinausgehen, ändert nichts an der Tatsache, dass wir sie über die Wege des offenen Dialogs und der konstruktiven Kritik verfolgen.
Wir distanzieren uns ausdrücklich von der begangenen Sachbeschädigung, die fälschlicherweise den Eindruck erweckt, im Namen des Arbeitskreises verübt worden zu sein.
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