Am Donnerstag, den 26.11.2009 findet eine Demonstration in Trier statt.
Treffpunkt ist um 13 Uhr am Viehmarkt.
Kommt zahlreich und nutzt die Gelegenheit eure Meinung zu vertreten.
Aktuelle Informationen zum Bildungsstreik in Trier und zur Besetzung des Audimax der Universität auch auf: http://bildungsstreik-trier.de.vu/
Samstag, 21. November 2009
Dienstag, 17. November 2009
Mittwoch
Hey Leute!
Es schlafen heute Abend wahrscheinlich so um die 80 Leute im Audimax.
Plenum findet Mittwoch um 10.30 Uhr statt, das Abendplenum dann um 18 Uhr.
Jede/r der vorbeikommen möchte kann dies tun.
Jede/r der AGs gründen oder sich bestehenden AGs anschließen möchte ist herzlich dazu eingeladen.
Kommt vorbei, macht mit, gestaltet den Protest!
cu @ Audimax Trier ;)
Es schlafen heute Abend wahrscheinlich so um die 80 Leute im Audimax.
Plenum findet Mittwoch um 10.30 Uhr statt, das Abendplenum dann um 18 Uhr.
Jede/r der vorbeikommen möchte kann dies tun.
Jede/r der AGs gründen oder sich bestehenden AGs anschließen möchte ist herzlich dazu eingeladen.
Kommt vorbei, macht mit, gestaltet den Protest!
cu @ Audimax Trier ;)
Studierendenschaft besetzt das Audimax der Uni Trier
Studierendenschaft besetzt das Audimax der Uni Trier
Trier, 17.11.2009.
Trier, 17.11.2009.
Mit überwältigender Mehrheit hat die
Vollversammlung der Studierenden die Besetzung des Audimax
beschlossen. Gestärkt durch eine hitzige Diskussion über die
allgemeinen Studienbedingungen stellte der AK Protest den Antrag auf
unbefristete Besetzung des größten Hörsaals der Universität Trier. Im
Schulterschluss mit den Studierenden der Universitäten in Österreich
und anderen deutschen Städten monieren sie die derzeitige Situation an den Hochschulen.
Vollversammlung der Studierenden die Besetzung des Audimax
beschlossen. Gestärkt durch eine hitzige Diskussion über die
allgemeinen Studienbedingungen stellte der AK Protest den Antrag auf
unbefristete Besetzung des größten Hörsaals der Universität Trier. Im
Schulterschluss mit den Studierenden der Universitäten in Österreich
und anderen deutschen Städten monieren sie die derzeitige Situation an den Hochschulen.
Es wurden AGs gebildet, die in den nächsten Tagen inhaltliche Forderungen erarbeiten werden.
PS: Hier noch das Video das zu Anfang lief: http://www.youtube.com/watch?v=J9riPlkCzv8
PS: Hier noch das Video das zu Anfang lief: http://www.youtube.com/watch?v=J9riPlkCzv8
Freitag, 13. November 2009
Montag, 2. November 2009
Uni Trier: katastrophale Zustände
Trotz Protesten der Studierenden in den vergangen zwei Semestern keine Besserung in Sicht
Die Zustände an der Universität Trier sind auch zu Beginn dieses Wintersemesters katastrophal und nicht hinnehmbar. Studierende sitzen auf Fensterbänken, Heizungen und dem Boden, weil im ganzen Gebäude keine freien Stühle mehr zu finden sind. Sie stehen vor dem Raum, weil niemand mehr hineinpasst und quetschen sich in überfüllte Hörsäle, während die Hälfte noch auf dem Flur steht und versucht den Ausflüchten der Dozierenden zu folgen, die versuchen auf die begründeten Proteste zu reagieren.
Wenigstens bei einer Vorlesung ein Vorschlag, der Hoffnung aufkeimen ließ: Vielleicht könne man mit der Veranstaltung im Audimax tauschen. Ein kurzer Blick in diesen zerstört jegliche Hoffnung sofort: auch hier Zuhörer, die auf Boden und Treppen versuchen zu lernen. Die Lösung scheint nun eine Verlegung der Vorlesung in einen Hörsaal mit Platz für weitaus weniger als 300 Menschen. Das Problem bei dieser vermeintlichen Lösung ist die Anmeldezahl für diese Veranstaltung: 531! und dass nur der Audimax diese Anzahl von Studierenden fasst. Eine andere Lösung, die diskutiert wurde: Die Vorlesung zweimal wöchentlich anzubieten – unbezahlte Überstunden bloß aufgrund bildungspolitischer Missstände? Unzumutbar. Das betroffene Fach ist Bildungswissenschaften und wie die Ausbildung und Bildung von 231 meist zukünftigen Lehrer/-innen aussieht kann man sich vorstellen, wenn diese so sitzen und stehen müssen, dass es ihnen unmöglich ist, der Vorlesung konzentriert zu folgen. Ganz zu schweigen von der Geräuschkulisse, die automatisch entsteht wenn zu viele Menschen in einem viel zu kleinen Raum sind.
Doch dies ist leider kein Einzelfall: Läuft man durch die Universität, so sieht man überall das gleiche Bild: Studierende, die frustriert aus Hörsälen und Seminarräumen kommen, weil zu wenig Platz und zu wenige Dozierende vorhanden sind, um eine qualitativ hochwertige Bildung zu garantieren.
Mit zwei Abiturjahrgängen aus dem Saarland sind zum Glück trotz NCs viele neue Studierende nach Trier gekommen und auch ein Hochschulpakt kann dies nicht auffangen. Im Gegenteil: Er manifestiert durch kurzzeitige und kurzfristige Geldschübe die Unterfinanzierung unserer Hochschulen. "Bildung ist die Zukunft unseres Landes" lässt die Politik von Zeit zu Zeit immer wieder hochtrabend verlauten, doch abgesehen von diesen Aussagen hat sich nicht viel getan.
Ebenso wird eine Stipendien-Förderung der zehn Prozent der besten Studierenden, wie jetzt im Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung beschlossen, an der Situation an unseren Hochschulen nichts ändern, außer dass man noch weniger gemeinsam lernt, sondern in Konkurrenz zu seinen Kommilitonen und Kommilitoninnen steht. Persönlichkeitsbildung, Kreativität, kritisches Denken, Solidarität und Selbständigkeit fallen in unserem Bildungssystem der Wirtschaftlichkeit und Effektivität zum Opfer. Dies kann bleibende Schäden bei der "Zukunft unseres Landes", den jungen Menschen, hinterlassen. Wenn der öffentliche Diskurs um Bildung und somit der Druck auf unsere regierenden Politiker/-innen nicht zunimmt steht es auch schlecht um unsere Zukunft.
Trotz Protesten der Studierenden in den vergangen zwei Semestern keine Besserung in Sicht
Die Zustände an der Universität Trier sind auch zu Beginn dieses Wintersemesters katastrophal und nicht hinnehmbar. Studierende sitzen auf Fensterbänken, Heizungen und dem Boden, weil im ganzen Gebäude keine freien Stühle mehr zu finden sind. Sie stehen vor dem Raum, weil niemand mehr hineinpasst und quetschen sich in überfüllte Hörsäle, während die Hälfte noch auf dem Flur steht und versucht den Ausflüchten der Dozierenden zu folgen, die versuchen auf die begründeten Proteste zu reagieren.
Wenigstens bei einer Vorlesung ein Vorschlag, der Hoffnung aufkeimen ließ: Vielleicht könne man mit der Veranstaltung im Audimax tauschen. Ein kurzer Blick in diesen zerstört jegliche Hoffnung sofort: auch hier Zuhörer, die auf Boden und Treppen versuchen zu lernen. Die Lösung scheint nun eine Verlegung der Vorlesung in einen Hörsaal mit Platz für weitaus weniger als 300 Menschen. Das Problem bei dieser vermeintlichen Lösung ist die Anmeldezahl für diese Veranstaltung: 531! und dass nur der Audimax diese Anzahl von Studierenden fasst. Eine andere Lösung, die diskutiert wurde: Die Vorlesung zweimal wöchentlich anzubieten – unbezahlte Überstunden bloß aufgrund bildungspolitischer Missstände? Unzumutbar. Das betroffene Fach ist Bildungswissenschaften und wie die Ausbildung und Bildung von 231 meist zukünftigen Lehrer/-innen aussieht kann man sich vorstellen, wenn diese so sitzen und stehen müssen, dass es ihnen unmöglich ist, der Vorlesung konzentriert zu folgen. Ganz zu schweigen von der Geräuschkulisse, die automatisch entsteht wenn zu viele Menschen in einem viel zu kleinen Raum sind.
Doch dies ist leider kein Einzelfall: Läuft man durch die Universität, so sieht man überall das gleiche Bild: Studierende, die frustriert aus Hörsälen und Seminarräumen kommen, weil zu wenig Platz und zu wenige Dozierende vorhanden sind, um eine qualitativ hochwertige Bildung zu garantieren.
Mit zwei Abiturjahrgängen aus dem Saarland sind zum Glück trotz NCs viele neue Studierende nach Trier gekommen und auch ein Hochschulpakt kann dies nicht auffangen. Im Gegenteil: Er manifestiert durch kurzzeitige und kurzfristige Geldschübe die Unterfinanzierung unserer Hochschulen. "Bildung ist die Zukunft unseres Landes" lässt die Politik von Zeit zu Zeit immer wieder hochtrabend verlauten, doch abgesehen von diesen Aussagen hat sich nicht viel getan.
Ebenso wird eine Stipendien-Förderung der zehn Prozent der besten Studierenden, wie jetzt im Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung beschlossen, an der Situation an unseren Hochschulen nichts ändern, außer dass man noch weniger gemeinsam lernt, sondern in Konkurrenz zu seinen Kommilitonen und Kommilitoninnen steht. Persönlichkeitsbildung, Kreativität, kritisches Denken, Solidarität und Selbständigkeit fallen in unserem Bildungssystem der Wirtschaftlichkeit und Effektivität zum Opfer. Dies kann bleibende Schäden bei der "Zukunft unseres Landes", den jungen Menschen, hinterlassen. Wenn der öffentliche Diskurs um Bildung und somit der Druck auf unsere regierenden Politiker/-innen nicht zunimmt steht es auch schlecht um unsere Zukunft.
Ein paar einführende Worte,
vor allem an "unsere" Erstis!
Jeder verspätet sich mal und normalerweise ist das in einer Vorlesung auch nicht allzu tragisch. Jeder kennt diese Situationen: Der Bus steht an einer Baustelle, der/die MitbewohnerIn braucht mal ein paar Minuten länger im Bad oder ein überfüllter Bus fährt an einem vorbei usw.. Leider gibt es auch Vorlesungen die sich dieser Realität nicht stellen.
Es ist üblich bei Vorlesungen entweder keine Anwesenheitslisten zu führen oder mindestens 2 Fehlstunden zu erlauben. Im Zweifelsfall kann man sich auch immer an die Dozierenden wenden und wird meistens auch entschuldigt, auch wenn es sich um Sonderfälle, wie z.B. einen Todesfall in der Familie, handelt. Dies gilt auch wenn man seine Fehltage schon "aufgebraucht" hat.
Jeder hat auch mal einen Durchhänger. Das wird euch auch im Studium passieren. Dies ist aber kein Grund sich den Kopf zu zerbrechen, da man diesen Stoff einfach nachholen kann, wenn man wieder fitter ist. Normalerweise kann man auch in den Vorlesungen Verständnisfragen stellen ohne Repressionen erwarten zu müssen. Man muss sich außerdem deswegen auch nicht unmittelbar von der Klausur abmelden.
Bei Klausuren gehen die Noten übrigens von 1,0 bis 4,0 um zu bestehen, nicht von 1,0 bis 1,0.
Allerdings geht jede Note einer Modulprüfung in die Bachelornote ein. Wenn ihr aber einmal 3,0 habt geht die Welt nicht unter.
Zum Schluss möchten wir euch noch Folgendes mit auf den Weg geben:
Das Studium soll euch Spaß machen, jeder hat sein eigenes Tempo, seine eigene Lernkultur, seine eigenen Interessengebiete. Lasst euch keine Angst machen, lasst euch nicht einschüchtern, meistens kommt es alles nicht so schlimm wie es am Anfang scheint. Passt scho.
Und seht bitte nicht von panischen Besuchen in unserem Büro (www.ak-protest.de.vu -> Forum) ab, wir haben immer ein offenes Ohr für euch. Wir werden auch in Zukunft für euch da sein.
Es grüßet
der AK-Protest
vor allem an "unsere" Erstis!
Jeder verspätet sich mal und normalerweise ist das in einer Vorlesung auch nicht allzu tragisch. Jeder kennt diese Situationen: Der Bus steht an einer Baustelle, der/die MitbewohnerIn braucht mal ein paar Minuten länger im Bad oder ein überfüllter Bus fährt an einem vorbei usw.. Leider gibt es auch Vorlesungen die sich dieser Realität nicht stellen.
Es ist üblich bei Vorlesungen entweder keine Anwesenheitslisten zu führen oder mindestens 2 Fehlstunden zu erlauben. Im Zweifelsfall kann man sich auch immer an die Dozierenden wenden und wird meistens auch entschuldigt, auch wenn es sich um Sonderfälle, wie z.B. einen Todesfall in der Familie, handelt. Dies gilt auch wenn man seine Fehltage schon "aufgebraucht" hat.
Jeder hat auch mal einen Durchhänger. Das wird euch auch im Studium passieren. Dies ist aber kein Grund sich den Kopf zu zerbrechen, da man diesen Stoff einfach nachholen kann, wenn man wieder fitter ist. Normalerweise kann man auch in den Vorlesungen Verständnisfragen stellen ohne Repressionen erwarten zu müssen. Man muss sich außerdem deswegen auch nicht unmittelbar von der Klausur abmelden.
Bei Klausuren gehen die Noten übrigens von 1,0 bis 4,0 um zu bestehen, nicht von 1,0 bis 1,0.
Allerdings geht jede Note einer Modulprüfung in die Bachelornote ein. Wenn ihr aber einmal 3,0 habt geht die Welt nicht unter.
Zum Schluss möchten wir euch noch Folgendes mit auf den Weg geben:
Das Studium soll euch Spaß machen, jeder hat sein eigenes Tempo, seine eigene Lernkultur, seine eigenen Interessengebiete. Lasst euch keine Angst machen, lasst euch nicht einschüchtern, meistens kommt es alles nicht so schlimm wie es am Anfang scheint. Passt scho.
Und seht bitte nicht von panischen Besuchen in unserem Büro (www.ak-protest.de.vu -> Forum) ab, wir haben immer ein offenes Ohr für euch. Wir werden auch in Zukunft für euch da sein.
Es grüßet
der AK-Protest
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